Co-Autorin: Churly
Ich zünde einige Kerzen an und drehe die Heizung ein Stück weiter auf. Du sitzt auf dem Sofa, als ich mit meinen Vorbereitungen beginne. Als ich den Tisch in die Mitte des Raumes stelle, wirst du unruhiger. Ich lege eine Decke über die Tischplatte, damit du nicht all zu hart liegst, und schließe den Aufbau meiner “Arbeitsoberfläche” mit dem großen Latextuch ab. Ich habe mich dazu entschlossen, dich bei unserer ersten richtigen Session voll mit einzubeziehen. Du sollst von Anfang an sehen, wie ich mich Schritt für Schritt auf diese gemeinsame Erfahrung einstimme.
Als nächsten folgen die Werkzeuge. Es gibt dieses Mal keinen richtigen Ablaufplan, nur Dinge, die ich sehen will. Ein elementarer Bestandteil werden Seile sein. Ich lege also ca. 30 Meter Hanfseil bereit, außerdem noch die Reitgerte, den Rohrstock, das Wartenbergrad, die Klemmen, Kerzen, den Flogger und zwei Nippelsauger. Während ich das Spielzeug für die nächsten Stunden auf den Tisch lege, beobachte ich deine Reaktion und bemerke mit einer gewissen Freude, wie du immer nervöser auf deinem Hintern hin und her rutscht.
Nun bin ich dran. Ich gehe ins Schlafzimmer und werfe einen Blick in meinen Kleiderschrank. Die Entscheidung fällt auf etwas “klassisches” und ich nehme mir eine schlichte schwarze Jeans, einen breiten Gürtel und ein schwarzes Hemd. Meine Haare trage ich streng nach hinten in einem Zopf gebunden. Ich atme tief ein, lasse mir alles nochmal durch den Kopf gehen. Ich bin soweit und gehe ins Wohnzimmer, wo du bereits auf mich wartest.
Als er zu mir in’s Zimmer kommt, bleibt mir für einen kurzen Augenblick der Atem weg. Er trägt von oben bis unten Schwarz und ist gerade dabei, die letzten Knöpfe seines Hemdes zu zuknöpfen. Es ist das erste Mal, dass ich ihn im Hemd sehe und verdammt – sieht er gut darin aus. Seit er das Zimmer vor ein paar Minuten verlassen hat, hat er sich eigentlich nicht viel verändert, aber ich merke, wie mein Respekt vor ihm und meine Bewunderung für ihn in diesem Moment wachsen. Ich schmachte ihn regelrecht an und vergesse darüber für einen kurzen Augenblick, wie nervös ich gerade bin. Dann ist er fertig und die Nervosität ist mit einem Schlag wieder da. Was wohl passieren wird? Wie ich mich fühlen werde? Bin ich dem gewachsen…? Meine Gedanken rasen, aber dann schaut er zu mir und sie erstarren plötzlich, gemeinsam mit meinem Körper.
In gespannter Erwartung sitzt du auf der Couch. Durch das Vorbereiten meinerseits weißt du schon in groben Zügen, was in den nächsten Stunden auf dich zukommen könnte. Ich reiche dir die Hand mit der Frage: „Wollen wir anfangen?“ Du stehst auf und reichst mir ein wenig unsicher dein Halsband. Ich nehme es entgegen und gehe um dich herum. Das lederne Band schmiegt sich wundervoll um deinen schlanken Hals, als ich es in deinem Nacken schließe. Ich drehe dich zu mir, nehme dich kurz in den Arm und gebe dir dann deinen ersten Befehl: “Zieh’ dich aus.”
Du entledigst dich Stück für Stück deiner Kleidung, bis du nackt vor mir stehst. Ich nehme in der Zwischenzeit die Spielsachen vom Tisch und lege sie auf die Couch. Als du fertig bist, betrachte ich dich erneut. Du bist wunderschön. Mir kommt der Gedanke, dich einfach über den Tisch zu beugen und zu nehmen, aber das ist nicht der Plan. Ich wische diese Gedanken mit einem Lächeln aus meinem Kopf und weise dich an, dich auf den Tisch zu legen.
Du machst es dir auf der “Arbeitsoberfläche” so gemütlich wie möglich. Die Beine ausgestreckt und die Arme am Körper anliegend. Ich drücke deine Beine auseinander und winkle sie so an, dass sich deine Fußsohlen berühren und deine Knie jetzt links und rechts ein wenig über die Tischplatte schauen. Ich nehme die ersten Meter Seil in die Hand und ziehe eine Schlaufe durch den Ring deines Halsbandes. Während ich das Seil durch die Schlaufe und meine Hand gleiten lasse lege ich die übrigen Meter zwischen deinen Beinen ab. Ab jetzt bist du nur noch ein Objekt, mit dem ich etwas schaffen möchte, das sich nun langsam schemenhaft als Bild in meinem Kopf zusammensetzt.
Ich nehme mir einen Punkt auf der Mitte deines Brustkorbs und beginne von dort aus das Seil rechts an deinem Körper entlang und unter dem Tisch entlang zu ziehen, um dann auf der anderen Seite an deiner Brust vorbei wieder die Mitte zu finden. Ich wiederhole diesen Vorgang zweimal, immer mit einem Abstand von circa fünf Zentimetern, bis ich auf Höhe deines Bauchnabels bin. Um deine Handgelenke aneinander zu binden, verwende ich ein neues Seil, das ich auf Höhe deiner Hüfte unter dem Tisch entlang führe. Bei jeder neuen Windung und jedem Durchziehen des Seils lasse ich die restlichen Meter dabei achtlos auf deinen Körper fallen. Immer wieder streift dich so Meter für Meter das Seil scheinbar zufällig an deinen Brüsten, deinem Bauch und zwischen deinen Beinen, wie kleine Streicheleinheiten. Nachdem ich deinen Oberkörper meinen Vorstellungen entsprechend eingebunden habe folgen jetzt dein Unterleib und die Beine.
Ich nehme mir ein weiteres Seil und knüpfe es an das erste an, um es dann von deinem Bauchnabel hinab zu deinem Venushügel zu führen. Dort angekommen lasse ich das Seil an deinem linken Bein bis zum Knie und anschließend drum herum laufen. Es findet seinen Weg unter dem Tisch entlang und dann wieder hinauf zu deinem rechten Knie. Auch dieses verknote ich und lasse das Seil seinen Weg über dein Bein zurück zu deinem Venushügel finden. Du hast jetzt keine Chance mehr deine Beine zu schließen und mit einem weiteren Seil nehme ich dir auch die Kontrolle über deine Füße, in dem ich sie mit den Fußsohlen zueinander festbinde. Ich gehe einmal um den Tisch herum, betrachte die Knoten und verschiedenen Windungen des Seils. Alles ist genau wie ich es mir vorgestellt habe. Meine Prüfung schließe ich an der Kopfseite stehend ab. Ich küsse dich auf die Stirn und frage dich, ob es dir gut geht und die Seile auch nicht zu fest sind. Du nickst und bestätigst mir, das du bereit bist. Wir können beginnen.
Anfangs noch zittere ich – ob vor Kälte oder Nervosität kann ich dabei nicht sagen – , aber nach einigen seiner Handgriffen kommt mein Körper langsam zur Ruhe und ich kann mich ein wenig vor ihm auf dem Tisch entspannen. Dabei hilft mir auch das vertraute Gefühl seines Seils, das sich nach und nach unter seiner Führung um meinen nackten Körper schlingt und mich am Ende beinahe bewegungsunfähig zurücklässt. Meine Nervosität wächst wieder, als er sich nach dem letzten Knoten aufrichtet und mich betrachtet. Auch ich werfe einen Blick an mir herunter: Sein Seil umarmt mich jetzt überall und ich komme nicht umhin, zu bemerken, wie offen es mich ihm präsentiert. Ich schlucke, aber als er mich schließlich auf die Stirn küsst, weiß ich: alles wird gut.
Ich nehme die beiden Klemmen zur Hand und verbinde sie mit etwa einem Meter Paketband. Ich benutze die Stellschraube an den Klemmen, um sicherzustellen, dass sie nicht zuviel Druck aufbauen können, denn da, wo sie gleich zur Anwendung kommen sollen, ist es besser etwas vorsichtiger zu sein. Als ich die erste Klemmen an deiner linken Vulvalippe befestige, versteift sich dein Körper merklich und du ziehst scharf Luft zwischen deinen Zähnen ein. Ich sorge für etwas Spannung in dem ich das Paketband an deinem Bein entlang und dann darum führe. Das dünne Bändchen liegt jetzt zwischen deinen Beinen und das andere Ende mit der noch losen Klemme findet seinen Weg unter deinem rechten Bein und dann zu der entsprechenden Vulvalippe. Jetzt, wo du weißt, wie es sich gleich anfühlen wird, spannst du dich bereits vorher an, nur um dann doch aufzustöhnen als die andere Klemme ihren Platz findet.
Das erste Spielzeug kommt zum Einsatz und ich stelle fest: Der Flogger fühlt sich gut in meiner Hand an. Es ist auch für mich das erste Mal, dass ich dieses von mir selbst hergestellte Spielzeug richtig in Verwendung habe. Ich beginne langsam und lasse die ledernen Bänder sacht auf deine Brüste und immer mal wieder auch auf deine Beine fallen. Ich erhöhe etwas die Intervall und auch die Intensität mit der der Flogger nun deine Haut küsst. Ich streichle über die verschiedenen warmen Stellen, an denen du Bekanntschaft mit dem Flogger gemacht hast, und sehe dir dann in die Augen. “Da du Teile meiner Arbeitsfläche belegst, mein kleiner Schmetterling, wirst du mir helfen müssen, für etwas Ordnung zu sorgen.” Mit diesen Worten lege ich den Flogger mit dem Griff zwischen deinen Zähnen ab.
Vom Wohnzimmertisch hole ich mir zwei Stumpenkerzen, die schon seit Beginn unserer Session brennen. Mittlerweile hat sich einiges an Wachs angesammelt und ich stelle die beiden neben dir ab. Ich streichle dir über die Wange und tippe mit meinem Finger auf die Nasenspitze. “Pass gut auf meinen Flogger auf. Wenn ich da nachher Bissabdrücke auf dem Griff finde, werde ich kreativ werden müssen.” Du schluckst und ich nehme eine der Kerzen zur Hand. Ich lasse das heiße Wachs mit einem Abstand von ca. 40 cm auf deine Haut tropfen und variiere hier und da etwas, damit du nicht zu leicht die Möglichkeit hast, dich an den Schmerz zu gewöhnen. Dein durch meinen improvisierten Knebel gedämpftes, aber eindeutig protestierendes Murren und Stöhnen, als ich die zweite Kerze dazu nehme, untermalt diesen Moment ganz wundervoll. Deine Brüste lasse ich noch aus, da ich mit ihnen noch etwas besonderes vorhabe.
Deinen Körper zieren nun viele Stellen, die von Wachs bedeckt sind, und ergeben eine hervorragende Teststrecke für das Wartenbergrad, wie ich finde. Ich lasse das spitze Nervenrad von deinem Hals aus starten und umfahre im Slalom die verschiedenen Wachsflecken. Über deine Brustwarzen findet es seinen Weg zu deinem Bauchnabel und schließlich auch zu deinen Venushügel, immer wieder unterbrochen durch die Seile, die dich auf den Tisch fesseln. Als ich mich deiner gespreizten Vulva nähere, wirst du immer unruhiger. Ich lasse das Wartenbergrad leicht über deinen Kitzler und deine Vulvalippen gleiten. Deine Hände bilden Fäuste und du entspannst dich sichtlich, als sich die spitzen Enden des Rads deinen Innenschenkeln widmen.
Ich entscheide mich dafür, wieder den Flogger zu nutzen. Etwas spielerisch verkünde ich, dass wir dich nun “sauber peitschen”, denn mit dem ganzen Wachs ist doch einiges von meiner “Arbeitsoberfläche” verdeckt. Ich entsende einige gezielte Schläge in Richtung deiner Brust und deines Bauches, auch deine Vulva kommt nicht zu kurz. Ich unterbreche deine “Reinigung” mit den Worten: “Sieht so aus, als ob der Flogger hier wohl nicht gezielt genug arbeitet. Was hältst du davon, wenn wir uns eines anderen Werkzeugs bedienen?” Bevor du mir diese rhetorische Frage beantworten kannst, habe ich den Flogger wieder in deinem Mund hinterlegt und greife zur Gerte. Mir ist natürlich klar, dass ich mit diesen Werkzeugen deutlich mehr Kraft aufbringen müsste und mir vor allem im Liegen die Schwerkraft auch keine Hilfe ist, aber ich genieße es, endlich wieder mehrere Werkzeuge im Einsatz zu haben und ihre verschiedenen Eigenschaften gegeneinander abzuwägen. Nachdem du nun auch die Gerte ausreichend kennengelernt hast, kommen wir zu meinen kleinen Zwischenfinale.
Um deine Lippen noch etwas weiter auseinander zu ziehen und die Spannung aufrecht zu halten, stelle ich einen schweren Kerzenhalter zwischen deine Beine und spanne das Paketband dahinter. Das Licht der Kerze hüllt deinen Unterleib in ein angenehmes oranges Licht. Ich gehe an dem Tisch entlang und beuge mich zu dir runter: “Du solltest versuchen, dich ruhig zu verhalten. Nicht auszudenken was passiert, wenn die Kerze umfallen sollte.” In deinem Blick zeigt sich ein Hauch von Panik und als du deinen Kopf leicht hebst, um dir einen Überblick zu verschaffen, antwortest du mit einem zögerlichen Nicken.
Panik durchflutet mich und ich erstarre. Gleichzeitig bin ich mir fast sicher, dass er gerade nur Gedankenspielchen mit mir treibt. Er würde mich niemals so in Gefahr bringen,… oder? Andererseits spüre ich deutlich die erhöhte Spannung an meinen gespreizten Lippen. Als ich meinen Kopf ungläubig so weit anhebe, wie es mir das Seil erlaubt, kann ich zwar den Kerzenständer sehen, aber nicht genau erkennen, wo er wirklich steht. Scheiße. Vorsichtshalber gehe ich vom Schlimmsten aus und bereite mich darauf vor, gleich keinen Mucks zu machen, egal welche Gemeinheiten er sich auch ausdenken wird. Ich atme zittrig ein und aus, versuche mich zu beruhigen, während ich jede seiner Bewegungen mit panischem Blick verfolge.
Du hattest die Wahl, dir eines der heuten Spielzeuge aussuchen zu dürfen und so nehme ich nun die Vakuumsauger aus ihrem Beutel. Du bekommst davon zuerst nichts mit, da es außerhalb deines Sichtradius geschieht, aber als ich dir erzähle, dass wir uns nun deinem Wunsch widmen, ist dir sofort klar, was als nächstes kommt.
Ich setze den ersten an deiner linken Brust an und drehe drei bis vier Mal an ihm, bis er richtig sitzt. Dein Oberkörper hebt sich etwas, als du versuchst, den Kopf in den Nacken zu legen. Ich verabschiede mich von dem Gedanken, keine Bissspuren auf meinem Flogger zu haben und lege auch den zweiten Nippelsauger an. Du zuckst zusammen, sichtlich bemüht deinen Unterleib nicht zu viel zu bewegen, da die Kerze immer noch gefährlich nahe an deinem Vulva steht. Nachdem auch der zweite Sauger fest sitzt, beginne ich mit dem Feintuning. Ich mache immer wieder halbe Drehungen und strapaziere so deine Nippel immer etwas mehr. Mit einem Grinsen schnipse ich gegen einen der Sauger, was ihn hin- und herschaukeln lässt. Du presst deine Augen fest zu und versuchst den Schmerz weg zu atmen. Dich ruhig zu halten fällt dir immer schwerer, aber die Kerze bleibt stabil zwischen deinen Beinen stehen.
Ich beginne damit, die Nippelsauger wieder zu lösen und kommentiere dein Aufatmen mit leicht sarkastischem Unterton: “Na? Ich hoffe du hattest Spaß mit der Wahl deines Spielzeugs. Die sind jetzt bestimmt richtig empfindlich, oder?” Das Funkeln in deinen Augen sagt mir, dass diese kleine Gemeinheit seinen Zweck nicht verfehlt hat. Hättest du etwas erwidern können, wäre dir jetzt wohl auch eine darauf folgende Strafe egal gewesen.
Ich lege die beiden Plastikröhren bei Seite, nehme dir den Flogger aus dem Mund und betrachte deine roten Nippel. Sie sind ziemlich in Anspruch genommen worden. Ich lecke leicht über einen der beiden. “Und wie fühlt sich das an?” Du atmest gepresst aus. “Und das hier?”, mit diesen Worten beiße ich in ihn hinein und beginne zu saugen, und du stöhnst laut auf und presst durch die zusammengebissenen Zähne ein “Bitte!” hervor. Ich lasse von deinem Nippel ab und greife wieder zu einer der Kerzen. “Jetzt wo deine NIppel wieder zur Verfügung stehen…” und lasse dabei einen ganzen Schwall Wachs sich auf deine beiden Brüste verteilen. Deine Hände bilden Fäuste, auf denen sich an den Knöcheln schon das Weiß abzeichnet. “Geht’s?”, frage ich und du nickst mit Nachdruck und antwortest: “Mhm.”
“Sehr gut, sehr gut”, sage ich enthusiastisch. “Dann würde ich sagen, dass wir uns noch ein wenig Rohrstock gönnen, oder?” Deine Antwort fällt zwar positiv aus, dafür aber weniger enthusiastisch.
Die Kerze stelle ich wieder ab und schwinge anschließend den Rohrstock. “Dieses Geräusch, oder?” Ich lasse ihn an der Kopfseite des Tisch vorbeisausen. “Unverwechselbar! Ein echter Klassiker könnte man sagen.” Ich setze bei deinen Beinen an und beginne sanft zu schlagen. “Man hat so wunderbar viel Kontrolle. Er ist filigran, wie ein Skalpell und kann doch ziemlich bissig sein.” Ich untermauere meinen Monolog, in dem ich mit dem Rohrstock stärker und gezielter deinen Innenschenkel entlang laufen lasse. Du zuckst bei jeder neuen Berührung des Rohrstocks zusammen. So fahre ich fort, lasse ihn über deine Arme tanzen und auch deine Brüste werden nicht vergessen.
Schmerz durchflutet mich – mal ziehender, mal brennender oder scharfer Schmerz. Aber jedes Mal, wenn ich mich ihm hingeben will, bin ich daran erinnert, dass dort eine brennende Kerze zwischen meinen Beinen steht und versuche mich krampfhaft zusammenzureißen, meine Gedanken nicht vollkommen zu verlieren, wie es mir so gerne passiert, wenn er mit mir spielt. Und dann seine vor Sarkasmus triefende Stimme dazu. Zum ersten Mal darf ich Zeugin davon werden, wie er so ist, wenn er in sein Mindset versunken ist. Und ich liebe jede Sekunde davon. Immer wieder muss ich dunkel über seine Anmerkungen lachen; es ist ein Lachen, das von Verzweiflung und Ungläubigkeit, aber irgendwo auch von Freude geprägt ist. Und inmitten all dieser Gefühle spüre ich einen kühlen Lufthauch zwischen meinen Beinen. Ich bin feucht. Auch in mir kribbelt alles vor Erregung und ich muss ein wenig über diese Erkenntnis grinsen. Dann holt mich sein nächster Schlag wieder zurück in die Gegenwart.
Als ich fertig bin, schwitzt du leicht. Ich habe dir einiges zugemutet in den letzten 1 ½ Stunden. Es wird Zeit für etwas angenehmeres.
Du warst so nett, deinen Druckwellenvibrator mitzubringen und ihn mir für unsere Session zur Verfügung zu stellen, und weil ich aus deinen Erzählungen bereits weiß, wie gut er bei dir funktioniert, möchte ich ihn nun auch zum Einsatz bringen. Ich beuge mich zu dir herunter und flüstere dir ins Ohr: “Jetzt wird es Zeit für eine kleine Belohnung, meinst du nicht auch?”
Ich stelle die Kerze, die jetzt die ganze Zeit zwischen deinen Beinen stand, beiseite und nehme mir den kleinen Vibrator. Noch einmal kommt der Flogger als Knebel zum Einsatz. Ich schalte das kleine Gerät ein und setzte ihn auf deine Klitoris. Deine Reaktion ist ein wohliges Stöhnen. Ich bewege ihn noch ein wenig nach links und rechts, um dann die verschiedenen Vibrationsstärken zu testen. “Wenn ich mich doch nur besser mit dem Melt auskennen würde”, sage ich in verspieltem Ton und drehe ihn einmal komplett hoch. Du reißt du Augen auf, versuchst dich zu aufzubäumen und greifst in das Latexlaken. Mir entweicht ein “Hups!” und ich schalte wieder ein paar Gänge runter. Du wirst immer feuchter und ich bin sehr froh über die Anschaffung des Lakens, weil sich bereits eine kleine Pfütze unter dir gebildet hat. Ich wechsle immer wieder die Stärke, was dich offensichtlich so sehr anmacht, wie es dich frustriert.
Deine Augen sind nun geschlossen und du gibst dich ganz der Situation hin. Du bemerkst nicht, wie ich wieder zu einer der vielen Kerzen um dich herum greife, und dir entweicht ein kleiner Aufschrei, als einige Tropfen Wachs aus nächster Nähe unerwartet deine Schenkel treffen. Ich lasse jetzt immer wieder heißes Wachs auf dich herab laufen, während ich die Intensität des Vibrators erhöhe. Als du kaum noch kannst und deine Atmung schon fast ins Hyperventilieren übergeht, schalte ich den Melt aus. “Na sowas? Bin ich da jetzt etwa auf den falschen Knopf gekommen? Na ja, was soll’s. Hat ja auch lange genug gedauert.” Der Blick, den ich dafür von dir ernte, ist mit Worten kaum zu beschreiben. Es ist eine Mischung aus Fassungslosigkeit, Frust und Hass.
Fassungslos blicke ich ihn an. Ich hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass er mir dieses ekstatische Gefühl zwischen Lust und Schmerz jetzt so kurz vor dem Orgasmus nehmen würde. Er lacht gehässig und obwohl ich ihn gerade am Floggergriff vorbei lieber anschreien würde, muss ich mich zusammenreißen, nicht mit ihm über mich zu lachen. Unzufrieden zerre ich an meiner Fesselung und versuche damit das enttäuschende Gefühl seiner mittendrin abgebrochenen Stimulation irgendwie zu verarbeiten; die Leere, die seine Berührungen hinterlassen haben, zu füllen. Frustriert stöhne ich auf.
“Na, na, na. Wer wird denn da gleich fuchsig werden?” Ich beuge mich zu deiner Vulva herunter und beginne damit, dich zu lecken. Gleichzeitig ziehe ich an dem Paketband, um deine Lippen noch weiter aufzuspreizen. Meine Zunge fährt über deinen Kitzler und versteift sich dort um noch etwas Druck aufzubauen. Ich lecke über deine Vulvalippen und vergrabe anschließend meine Finger tief in dir. Einige Minuten lang verwöhne ich dich. Du bist so feucht, dass ich mir nicht sicher bin, ob du überhaupt noch etwas spürst, nur deinem immer schneller werdendem Atem und dem Rhythmus, mit dem du deinen Unterleib bewegst, kann ich entnehmen, dass du offensichtlich Spaß an meiner kleinen Entschuldigung hast. Nach einer Weile wische ich mir den Mund ab und nehme schließlich noch ein letztes Mal den Flogger zur Hand. Ich lasse zum Abschluss noch einige Male das Leder über deinen Körper ziehen, bevor ich dir von sachten Worten begleitet einen Kuss auf die Stirn gebe: “Das hast du gut gemacht, mein kleiner Schmetterling. Ich bin sehr stolz auf dich.”
Ich löse anschließend die Klemmen und gebe dir Windung um Windung und Meter um Meter deine Freiheit zurück. Du bleibst noch einen Moment liegen. Ich reiche dir die Hand und wir umarmen uns für einen ewig scheinenden Augenblick. Du flüsterst ein leises “Danke, mein Herr”, und als wir uns voneinander lösen, sehen wir uns in die Augen und küssen uns. “Es sieht aus, als könntest du eine Dusche gebrauchen.” Du lächelst frech: “Daran bin ich aber nicht alleine Schuld.”
Ich begleite dich ins Bad und reiche dir ein Handtuch. Während du duschst, lasse ich die letzten zwei Stunden Revue passieren. Ich sehe die Seile, das Wachs, deine nassen Spuren, die du auf dem Laken hinterlassen hast, und komme zu dem Schluss: Das war ein verdammt gutes erstes Mal.