Der Tag war lang und die Woche ziemlich anstrengend, weswegen ich ganz froh darüber war, dass mich einige Freunde gefragt haben, ob wir nicht zusammen in eine Bar gehen wollen, um die Woche ein wenig ausklingen zu lassen. Es war ein angenehmer Abend im Juli, als wir uns vor der Bar trafen und unterhielten, bis auch der letzte von uns eingetroffen ist und wir reingehen konnten.
Wir waren schon öfter hier und kannten uns daher auch bereits gut aus. Es war ein gemütlicher Irish-Pub, der nie sonderlich überfüllt wirkte, da der Raum genug Platz bot, so dass man sich nicht gegenseitig in die Quere kam, wenn man mal an die Bar oder zur Toilette wollte. Die Musik war nicht zu laut und die Atmosphäre passte sehr gut zu meiner eigenen Stimmung. Keine Lust auf zu viele Menschen, aber doch genug Trubel, um sich nicht alleine zu füllen. Hier und da kam man zufällig mit anderen ins Gespräch, stieß miteinander an und kam immer wieder zurück an den eigenen Tisch, wo verschiedene Snacks bereitstanden und auch immer mindestens zwei oder drei Personen saßen und in eine Unterhaltung vertieft waren, in die jeder Zeit leicht einsteigen konnte.
Der Abend verlief sehr entspannt und irgendwann versackte ich wie so häufig als letzter an der Bar, die anderen hatten entweder am nächsten Tag einen Termin, waren müde, betrunken, oder alles auf einmal. Es war irgendwann gegen halb eins, als ich mich entschloss, noch ein letztes Guinness zu trinken, bevor ich mich auch auf den Weg nach Hause machte.
Gerade als die Barkeeperin mir das volle Glas hinstellte, setzte sich dieser Typ neben mich. Er bestellte einen Gin/Tonic und da ich nichts besseres zu tun hatte, nahm ich meinen neuen Sitznachbar etwas genauer unter die Lupe. Seine Haltung strahlte eine gewisse Selbstsicherheit aus, die er sich zumindest rein äußerlich auch leisten konnte. Ich schätze ihn so ungefähr auf Mitte/Ende zwanzig, er wirkte nicht sonderlich muskulös, aber doch definiert. Sein schwarzes Hemd und die dazu passende Bundfaltenhose saßen perfekt und unterstrichen diesen Eindruck nur umso mehr. So im Sitzen nahm ich an, dass er wahrscheinlich so um die 1,80m groß war. Seine dunkelbraunen Haare fielen ihm nicht mal bis zu den Schultern, aber es war ein klarer Schnitt zu erkennen. Er ging offensichtlich regelmäßig zum Friseur. Sein glatt rasiertes Kinn passte gut zu ihm und die hohen Wangen ließen ihn leicht androgyn wirken. Eindeutig jemand, der sich um sein äußeres Gedanken machte.
Mein Blick lag wohl etwas zu lange auf ihm, denn er drehte sich nun zu mir, musterte mich und sagte dann: “Gefällt dir, was du siehst?” Ich konnte mir ein schmutziges Lächeln nicht verkneifen und fühlte mich in meiner ersten Einschätzung bestätigt, der Typ hat mit Sicherheit noch nicht viele Körbe in seinem Leben bekommen. Ich stützte mein Kinn auf meinen Handballen und sah ihn direkt an: “Die Aussicht war schon schlechter.” Er nickte kurz anerkennend über diesen kleinen Konter, bevor er von seinem Gin/Tonic einen Schluck nahm und sich dann vorstellte: “Tom.“ “Simon“, erwiderte ich. Wir saßen einen Augenblick schweigend nebeneinander und lauschten irgendeinem Song von den The Dubliners, als er das Gespräch wieder aufnahm: “Wie sieht’s aus, trifft man dich häufiger hier?” Hörte ich da ein gewisses Interesse an meiner Person? Zugegebenermaßen, ich war schon ein wenig eingerostet, aber handelte es sich hierbei um dieses “Flirten”? Ich entschied mich dazu, es entspannt anzugehen. Ich meine, ja, er sah wirklich nicht schlecht aus, aber wir haben noch keine zwei Sätze miteinander gewechselt. “Von Zeit zu Zeit bin ich schon mal hier, aber dann eher spontan. So wie eben gerade Zeit und Lust da ist.” Wir unterhielten uns im Anschluss noch ein wenig über Musik und was wir sonst so machen, wenn wir nicht gerade fremde Kerle in Bars ansprachen. Es war ein sehr angenehmes Gespräch und je weiter die Nacht voranschritt, desto mehr stellte sich die Frage, wie es weitergeht. Blieb es nur bei einem netten Gespräch? Würden wir mehr machen wollen, oder führen wir das, was auch immer es gerade wird, fort, wenn wir uns zufällig hier mal wieder treffen? Ich warf einen Blick auf meine Uhr, die mir unmissverständlich klar machte, dass es Zeit wurde, langsam den Weg in die eigenen vier Wände zu finden. Er kam gerade von der Toilette, als ich aufstand und mich zum Gehen fertig machte. “So, es war wirklich schön, aber mich ruft langsam mein Bett.”
“Ja, das fand ich auch.” Wir umarmten uns und ich sagte ihm währenddessen: “Bis zum nächsten Mal.” Als wir uns wieder voneinander lösten, stand er direkt zwischen mir und dem Ausgang. “Ähm, also das nächste Mal… Weißt du schon, wann das sein könnte?” Ich dachte kurz nach und musste gestehen, dass ich eigentlich erstmal gesättigt war, was Bars anging, und wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als er mein Zögern bemerkte und schnell noch einwarf: “Es müsste ja nicht unbedingt hier sein, wir könnten uns ja auch woanders treffen.” Oh Mann, er ist schon süß, wenn er etwas will, ging es mir durch den Kopf. Ich lächelte ihn an. “Nein, da hast du recht. Müsste es nicht. Irgendwelche Vorschläge?“ Er dachte einen Augenblick nach, als ich gerade die letzte Runde bezahlte. “In meiner Nähe gibt es ein schönes Café, die servieren einen Apfelstrudel, den musst du probieren!” Unverfänglich, flexible Uhrzeit und rein zufällig in seiner Nähe, der Mann ist kein Anfänger. “Wenn der Apfelstrudel nur halb so süß ist, wie du gerade, dann denke ich, dass sich da bestimmt ein passender Termin in nächster Zeit finden wird.” Mit diesen Worten küsste ich ihn auf den Mund und verabschiedete mich. Sein überraschter Blick war unglaublich niedlich, als hätte ich ihm ein Geschenk gemacht, von dem er nicht gedacht hätte, es sobald zu bekommen. Ich gab ihm keine Gelegenheit etwas zu erwidern und verließ direkt im Anschluss die Bar. Wir hatten bereits unsere Nummer ausgetauscht und wenige Minuten, nachdem ich aus der Tür raus war, bekam ich von ihm auch schon die Seite des Cafés zugeschickt. Wir verabredeten uns für den kommenden Freitagnachmittag dort und blieben bis dahin in Kontakt.
Die Woche verging, ohne dass sich etwas an unseren Plänen geändert hätte, und gegen 14 Uhr stand ich vor dem Café. Nun, dachte ich mir, wird sich zeigen, was von dem sympathischen Kerl dem Alkohol geschuldet war und was nicht. Ich musste nur ein paar Minuten warten, bis er um die Ecke bog und lächelnd auf mich zukam. Wir setzten uns raus, denn das Wetter war wirklich angenehm. Heute war er etwas legerer unterwegs, in T-Shirt und mit kurzer Hose. Das T-Shirt saß perfekt und brachte seine Brust schön zur Geltung, die Ärmel waren nicht zu lang und zeigten deutlich, dass sich die Zweimal in der Woche, die er ins Fitnessstudio ging, lohnten. Die Hose ging ihm bis zu den Knien und entweder verbrachte er auch einige Zeit auf dem Fahrrad beim Training oder er war viel zu Fuß unterwegs, auf jeden Fall waren seine Waden auffällig gut in Form. Wie man es auch drehte oder wendete, der Junge blieb einfach schön anzusehen.
Wir ließen uns etwas von dem empfohlenen Apfelstrudel kommen und tranken dazu einen Kaffee. Er war immer noch sehr sympatisch und es fiel uns absolut nicht schwer, gemeinsame Themen zu finden. Wir standen größtenteils auf die gleichen Serien, Künstler und Musik. Bei allem gab es eine große Schnittmenge, aber es boten sich auch immer wieder Chancen, etwas Neues kennenzulernen. Als wir uns gerade über Konzerterlebnisse und Musik unterhielten und dass wir beide immer noch gerne analoge Musik konsumierten, kamen wir darauf, dass wir beide unter anderem auch Platten sammelten und dass er einige interessante Alben sein Eigen nannte. Natürlich bot er mir an, mir seine Sammlung zu zeigen. Ich dachte einen Augenblick nach. Im Grunde lief es gerade wirklich gut und nichts sprach dagegen, wenn wir uns auf den Weg zu ihm machen würden. Er sah gut aus, war sympathisch und wir hatten eine Menge gemeinsamer Interessen. Würde es sich jetzt ergeben, dass wir das ganze auf die nächste Ebene bringen, wäre ich nicht abgeneigt. Ich stimmte zu und nachdem wir bezahlt hatten, machten wir uns auf den Weg zu seiner Wohnung. Tom hatte nicht übertrieben, wir gingen in der Tat nur ca. 10 Minuten und waren dann bei seiner Wohnung angekommen.
Nachdem wir unsere Nummern bereits am Abend in der Bar ausgetauscht hatten, wusste ich schon ungefähr, was mich erwarten würde, aber aufgeregt war ich trotzdem ein wenig. Ging das jetzt vielleicht doch etwas schnell? Wie weit würde ich gehen? Wir hatten noch nicht wirklich darüber geredet, dass ich durchaus recht dominant werden konnte, wenn es konkreter wird. Sowieso hatten wir das Thema Sex noch gar nicht angesprochen. Es war ein deutliches Interesse da und auch ihm musste klar sein, dass es bei so einer Gelegenheit dazu kommen konnte. Er öffnete die Tür zu seiner Wohnung, während ich in meine Umhängetasche griff und mich vergewisserte, dass die Kondome, die ich eingesteckt hatte, immer noch dort waren.
Bevor ich einen Schritt hinein machen konnte, kam bereits sein Kater auf mich zu und begrüßte uns, indem er sich zuerst an seine und dann auch an meine Beine schmiegte. Tom hockte sich kurz zu ihm runter und streichelte über seinen Kopf und kraulte ihn leicht hinter dem Ohr. Er sah dann zu mir rauf. “Ich habe dir ja von Rufus erzählt. Der einzige Mann in meinem Leben aktuell”, sagte er. Dann schob er Rufus wieder in die Wohnung zurück und bedeutete mir, reinzukommen.
Die Wohnung war schön eingerichtet. Es ging durch einen breiten Flur, in dem rechts eine Garderobe Platz in einer Nische fand, gegenüber von dieser hing ein Ganzkörperspiegel. Vom Flur ging geradezu eine Tür ab, hinter der laut dem Schild darauf das Bad sein musste. Eine weitere offene Tür führte ins Wohnzimmer, das sehr geräumig war. Es standen wenige Möbel direkt auf dem Boden, bis auf das Sofa mit Couchtisch in der Mitte des Raums und einem Bücherregal, und es gab hinten in der Ecke bei der Tür zum Balkon einen Esstisch mit sechs Stühlen. Der Rest: Das Sideboard, mit dem Fernseher darüber und einigen Regalen, auf denen allerlei Fotos und Kleinigkeiten standen, hing an der Wand. Vom Wohnzimmer gingen dann noch zwei Türen ab, von denen ich annahm, dass eine in die Küche und die andere ins Schlafzimmer führte.
Ich setzte mich auf das Sofa, nachdem ich meine Schuhe im Flur gelassen hatte. Da ich selbst nur ein T-Shirt trug und meine Tasche bei meinen Schuhen seinen Platz fand, hatte ich nichts weiter abzulegen, zumindest bis jetzt. Kaum hatte ich es mir auf der Couch bequem gemacht, wurde ich auch schon von Rufus belagert, der mich erst etwas genauer in Augenschein nahm, aber dann doch recht schnell einen Platz auf meinem Schoß fand. In der Zwischenzeit hatte Tom mir ein Glas Wasser hingestellt und war hinter mir in einem Zimmer verschwunden, was sicher das Schlafzimmer war, da ich nicht annahm, dass er seine Platten in der Küche aufbewahrte. Er setzte sich neben mich und war bewaffnet mit einem Karton, der überquoll mit den verschiedensten Schallplatten. Wir schauten gemeinsam seine Sammlung durch und legten auch das ein oder andere Album mal auf, weil ich einige von ihnen zwar natürlich kannte, aber noch nicht auf Vinyl gehört hatte. Während ich gerade das Album “The Queen Is Dead” von The Smiths genoss, bemerkte ich, dass er mich beobachtete. Ich legte meinen Kopf leicht zur Seite und sah ihn an. “Kann ich ihnen irgendwie helfen?” Er lächelte mich an und antwortete dann: “Du bist ziemlich niedlich, wenn du von einer Sache begeistert bist.” Verdammt, dieses Lächeln ist echt heiß. Ich will ihn! “Ich kann auch anders”, erwiderte ich schnell. “Ist das so?”, fragte er, als er sich langsam vorbeugte, um mich zu küssen. Kurz bevor sich unsere Lippen berühren konnten, packte ich ihn hinten an den Haaren und ließ ihn drei Zentimeter vor meinem Gesicht stoppen. Ich sah ihm direkt in die Augen und funkelte ihn an. “Ja, das ist so. Kleine Kostprobe gefällig?” Rufus hatte sich derweil einen anderen Platz gesucht, Tiere haben ein sehr feines Gespür dafür, wann es ihnen zu wild werden könnte. Die Frage war nur, hatte Tom dieses Gespür auch?
Er sah mich an. “Fuck und ob ich das will.” Er spürte definitiv etwas und wenn es auch nur der Druck in seiner Hose war. Ich stand auf und zog ihn dabei mit vom Sofa. Ich hatte ihn fest im Griff, als ich in Richtung der beiden Türen ging. “Schlafzimmer.” Es war keine Frage meinerseits, sondern eher eine Ansage, und er verstand sofort, als er auf die linke der beiden Türen zeigte.
Ich öffnete die Tür, immer noch mit seinen Haaren in meiner Hand und mir eröffnete sich ein großes, gemachtes Bett, das direkt gegenüber der Tür an der Wand stand. Links, zwei Meter daneben, waren zwei Doppelfenster, die viel Licht in den Raum ließen, darunter eine Heizung und gegenüber, rechts neben dem Bett stand ein Kleiderschrank, der die ganze Wand einzunehmen schien. “Hier ist es ja blitzeblank? Kann es sein, dass du Hintergedanken hattest, als du mir deine Schallplatten zeigen wolltest, Freundchen?“ Er setzte ein schiefes Lächeln auf. “Ich weiß nicht, wovon du redest. Das hier ist ein anständiges Haus.” Ich ließ ihn los. “So so. Dann will ich dir das mal glauben. Zieh’ dich doch schon mal aus, während ich die Kondome hole.” Er legte sich auf’s Bett und zog ein Kondom hinter dem Kissen vor. Ich sah ihn etwas überrascht an. „Ein anständiges Haus also, ja?” Als ihm klar wurde, dass er wohl doch etwas zu gut vorbereitet zu sein schien, lachte er etwas verhalten. “Einzelne Wohneinheiten können von dem Standard abweichen.” Ich betrachtete das Kondom in seiner Hand etwas genauer und sah ihn ein wenig mitleidig an. “Ich denke, ich werde wohl doch lieber meine nehmen. Die da”, und ich zeigte auf die Packung, “sind etwas zu klein für mich.” Zum ersten Mal sah ich so etwas wie Verunsicherung in seinem Gesicht und das gefiel mir außerordentlich.
Ich kam gerade wieder mit meinen Kondomen in der Hand in sein Schlafzimmer, als ich feststellte, dass er sich schon komplett ausgezogen hat und da lag, als würde er mich gleich fragen, ob ich ihn bitte malen könnte. Er lächelte mich an. “Na, überrascht?” “Ein wenig; hoffen wir mal, dass du nicht in allem so schnell bist”, erwiderte ich lächelnd und warf ihm einen Kussmund zu. Auf dem Weg zum Bett entledigte ich mich meines T-Shirts und der Socken, und als ich vor ihm stand und er auf dem Bett kniete, half er mir bei meiner Hose. Er löste die Schnalle meines Gürtels und zog sowohl die Hose als auch meine Shorts herunter. Ich wurde etwas verlegen, als er meinen Schwanz betrachtete und ihm zu gefallen schien, was er sah. Er küsste ihn und ließ dabei seine Hand auf und ab fahren, mit festem Griff. Es fühlte sich unglaublich schön an, wieder und wieder von ihm dort geküsst zu werden. Er wusste genau, was er tat. Er sah zu mir hoch, während er meinen Penis weiter massierte. “Darf ich?” fragte er mich. Ich streichelte ihm über die Haare und antwortete dann: “Ich bitte darum.” Kaum, dass ich diese Worte ausgesprochen hatte, umschloss sein Mund meine Eichel, bevor er versuchte, ihn komplett in seinen Mund zu nehmen. Dies gelang ihm nicht vollständig, aber wie sehr er sich bemühte, machte mich nur umso geiler. Ich genoss seinen Rhythmus einen Augenblick, wie er seine Zunge, seine Lippen und auch seine Zähne einsetzte, bevor ich meinen Schwanz sanft aus seinem Mund zog. Er blickte etwas fragend nach oben.
Ich drückte ihn zurück auf’s Bett und er legte sich auf den Rücken. Als ich mich neben ihn legte und begann seinen Bauch zu streicheln, flüsterte ich ihm ins Ohr: “Jetzt wollen wir uns mal ein bisschen um dich kümmern, was meinst du?” Es hätte an dieser Stelle kein Wort von ihm gebraucht, da Teile seines Körpers bereits einen anderen Weg gefunden hatten, mir das Folgende mitzuteilen: “Ja, sehr gerne, Simon.” Ich küsste ihn und begann dann langsam nachzulegen, indem ich meine Hand von seinem Bauch weiter nach unten gleiten ließ, während ich sanft seinen Hals mit meiner Zunge herunter fuhr. “Stört es dich, wenn ich ein wenig die Kontrolle übernehme?” Er stöhnte leise auf, als meine Finger seinen Penis erreichten. “N-Nein, kein Stück.”
Ich fing an, sein bestes Stück zu massieren. “Das ist gut zu wissen – hast du ein Safeword für mich?” Es war eventuell nicht ganz fair, ihn das in dieser Situation zu fragen, aber wie schon gesagt, das Thema kam bisher nicht wirklich auf und ich hatte jetzt auch nichts Größeres mit Tom vor, aber man kennt die Grenzen des Anderen ja nicht. “Ich… oh fuck… das Safeword ist: Stop.” Ich begann mit meiner noch freien Hand ein bisschen einen seiner Nippel zu kneifen. “Sehr gut, dann können wir ja jetzt langsam anfangen.” Meine Hand wanderte von seiner Brust, über den Bauch, zu seinem Schwanz und ich massierte ihn jetzt mit beiden Händen. “Du hast nicht zufällig ein wenig Gleitgel hier, oder?” Wortlos griff er in eine der beiden Nachttische, die links und rechts neben dem Bett standen, holte aus einer Schublade eine kleine Flasche hervor und reichte sie mir. “Danke.” Ich nahm ein wenig auf meinen Zeigefinger und massierte damit seinen Anus ein wenig von außen, was von einem wohligen Seufzen seinerseits begleitet wurde.
Mein Finger glitt langsam in ihn hinein und ich spürte sofort, wie er sich etwas verkrampfte. Ich richtete mich mit einem sanften Flüstern an ihn: “Alles ok, ich mach langsam. Versuch’ dich zu entspannen und zu genießen. Wenn was nicht ok ist, oder dir zu schnell geht, dann sag es einfach, ok?” Er nickte und vergrub dabei seinen Kopf in einem seiner Kissen. Als ich mir sicher war, nahm ich noch etwas von dem Gel und schob meinen Mittelfinger nach. Er griff mit beiden Händen in die Lacken, wobei er laut aufstöhnte, als ich damit begann, mich rhythmisch aus ihm heraus und wieder hinein zu bewegen. Ich habe in der Zwischenzeit damit begonnen, die Innenseite seines Oberschenkels zu streicheln und nahm mit Freude eine leichte Gänsehaut seinerseits wahr. Ich begann mich sicherer zu fühlen und streifte mir das Kondom über meinen Schwanz, der immer noch hart war von seiner mündlichen Zuwendung; dass er stöhnte und sein Hintern begonnen hatte, sich meinen Fingern entgegen zu drücken, tat sein Übriges. Ich wollte in ihn eindringen, ihn spüren, seine enge Wärme, wollte, dass er meinen Penis komplett umschloss.
Vorsichtshalber gab ich noch etwas Gleitgel auf das Latex, das meinen Schwanz umgab und streichelte sanft seinen Anus mit meiner Eichel. “Bereit?”, er nickte mit geschlossenen Augen, dann schob ich langsam meinen Schwanz vorsichtig in ihn hinein. Stück für Stück, während er die Zähne zusammenbiss und immer wieder auf’s Neue stöhnte und ein langgezogenes “Fuuuuuuuuuck” von ihm zu hören war, ganz leise, fast flüsternd, als ich vollkommen in ihm verschwunden war. Ich zog meinen Schwanz bis zur Hälfte wieder heraus und glitt dann erneut in ihn ein. Als ich mein Tempo etwas erhöhte, fing er an, sein bestes Stück zu massieren. Ich drückte meinen Penis erneut bis zum Anschlag in seinen Hintern und ohrfeigte ihn dann. Er war etwas überrascht und sah mich an, aber auf seinem Gesicht zeigte sich auch ein Lächeln, dass mir zeigte, dass ihm gefiel, was hier gerade passierte. “Hörst du wohl auf, an dir herumzuspielen!” Ich legte meine Hand um seinen Hals. “Wenn du etwas brauchst, um dich zu beschäftigen, während ich dich ficke, dann würde ich dir empfehlen, einen gleichbleibenden Druck auf meinen Arm auszuüben. Wenn du nachlässt, dann werde ich mehr Kraft einsetzen. Verstanden?” Er nickte, soweit es ihm möglich war, mit meiner Hand um seinen Hals. “Und wehe du kommst, ohne vorher meine Erlaubnis abzuwarten.” Auch dies quittierte er mit einem Nicken.
Ich begann wieder damit, ihn zu ficken, während er mit beiden Händen meinen Arme umschloss. Ließ er nach, drückte ich fester zu. Er hatte die Kontrolle und konnte selbst bestimmen, wie fest er es haben wollte. Teilweise ließ er so locker, dass er schon begann zu röcheln, als ich immer heftiger in ihn stieß. Es kostete mich einiges an Konzentration, bei diesem wunderschönen Anblick nicht selbst sofort zu kommen, aber da ich das Tempo bestimmte, gelang es mir, mich im Zaum zu halten. Um noch etwas mit ihm zu spielen, griff ich mir seinen Schwanz und massierte ihn kräftig, bis er schwer atmend endlich sagte, was ich die ganze Zeit von ihm hören wollte: ”B-B-Bitte. Bitte darf ich kommen?” Ich hörte nicht auf ihn zu ficken und währendessen seinen Penis mit meiner Hand zu verwöhnen. Ich ließ ihn einen Augenblick schmoren und sah ihm dabei direkt in die Augen. “Ja. Du darfst für mich kommen.”
Kaum hatte ich ihm die Erlaubnis erteilt, spürte ich sofort, wie sein Penis begann zu pumpen, das Pochen fühlte sich unglaublich an und direkt danach spritzte ein Schwall seines Spermas auf seinen Bauch und die Brust. Der Druck, den er dabei auf mich ausübte, ließ mir keine andere Wahl als auch zu kommen. Ich bekam eine Gänsehaut, die meinen ganzen Körper erfasste. Dieses elektrisierende Gefühl, dass jeden meiner Muskel erfasste, angefangen von den Beinen und dann wie eine Welle bis rauf in meine Haarspitze stieg. Ich entspannte mich direkt wieder und sackte fast auf ihm zusammen, konnte mich aber noch mit meinen Armen abstützen. “Alles gut?”, hörte ich ihn fragen. Ich hob meinen Kopf und küsste ihn. “Ja, sehr gut.” Wir lächelten uns an und wussten beide, dass das hier nicht unser letztes Treffen gewesen ist.